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Eine zauberhafte Begegnung

Aktualisiert: 17. Aug. 2021

Jesus und Amélie


Vor kurzem stand ich mit meiner 3 jährigen Enkelin Amélie vor einem Bild von Jesus. Das Bild hängt in meinem Arbeitszimmer. Ich hatte es in einem Brockenhaus in Italien gekauft.


"Wer ist Jesus?" fragte mich Amélie mit ernsthaften Augen. Erstaunt über die Frage versuchte ich, etwas verlegen und umständlich, Worte zu finden und Erklärungen zu geben. Amélie schaute zu mir auf und ich merkte, dass sie nicht zufrieden war. Und so fragte sie nochmals, diesmal mit etwas forderndem Ton: "Nonno, wer ist Jesus?"


Intuitiv spürte ich, dass ich gerade daran war den kostbaren Zauber dieses Augenblicks mit Erklärungen und Geschichten zuzudecken. Spontan antwortete ich also: "Jesus ist da, auch gerade jetzt und er ist überall wo du bist. Du kannst ihm alles erzählen, ob du glücklich bist oder traurig, er hört dir zu." Mit strahlenden Augen sah Amélie nochmals zum Bild auf und sagte: "Hallo Jesus!" und hüpfte davon.


Wieso war Amélie mit meiner Antwort "Jesus ist da" zufrieden? Weil sie ganz intuitiv und mit kindlicher Naivität mit der umfassenden göttlichen Präsenz in Kontakt gekommen ist. Jesus ist einer dieser besondern Menschen, welche diese göttliche Präsenz in aussergewöhnlicher Weise verkörpert hat. Und wenn wir also heute noch den Namen "Jesus" nennen oder anrufen, können wir die umgreifende Gegenwart der eigentlich namenlosen Gottheit erfahren. Amélie hat es gespürt.

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